Lieben Gruß an die Intimzone!
Der weibliche Intimbereich ist eigentlich recht robust. Durch einen zu stressigen Lebensstil, Antibiotika oder hormonelle Veränderungen kann die Vaginalflora aber doch aus dem Tritt geraten und ihre Schutzfunktion verlieren: Denn dadurch werden die nützlichen Milchsäurebakterien reduziert, die böse Kollegen plus Pilze in Schach halten. Juckreiz, Brennen oder ein unangenehmer Ausfluss machen dann so mancher Frau den Alltag zur Qual. Zum Glück lässt sich Verstärkung für die guten Bakterien ganz einfach durch Trinken auf die Reise zum Vaginalbereich schicken – wo diese auch locker hinfinden.
Äußerst unangenehm ist es auch, wenn die Scheide zu Trockenheit neigt oder kleine Verletzungen aufweist – etwa nach einer Geburt. Hier ist Hilfe an Ort und Stelle angesagt: Zäpfchen mit der körpereigenen Hyaluronsäure und beruhigenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Ringelblume bringen den Feuchtigkeitsgehalt des Gewebes wieder ins Lot.
Unterstützung für den Vaginalbereich
Mit den folgenden Tipps für unseren Lebensstil können wir auch das Gleichgewicht der Scheidenflora gegen störende Einflüsse schützen.
- Stress reduzieren: Anhaltende Belastungen können uns auf vielerlei Weise körperlich schaden – und auch die vaginalen Milchsäurebakterien reduzieren. Daher: Nicht einfach weitermachen bis zum Umfallen, sondern überlegen, wie sich der Alltag – auch mit Hilfe von außen – anders organisieren ließe.
- Immunsystem unterstützen: Tägliche Bewegung im Freien sowie Ernährung, die viel Gemüse, Obst und Vollkorngetreide, aber wenig Zucker enthält, legen die Basis für starke Abwehrkräfte – auch jene in unserer Intimzone.
- Intimpflege checken: Natürlich wollen wir uns gerade untenrum besonders sauber fühlen. Aber manchmal tun wir ein bisschen zuviel des Guten, weil wir die Selbstreinigungskraft der Scheide unterschätzen. Tägliches Waschen mit lauwarmem Wasser reicht.